Freitag, 25. Januar 2019

Kuschel(schlaf)anzug

Die letzten Wochen hatten die Nähmaschinen tatsächlich mal etwas Pause und andere Dinge waren wichtiger. Ich habe zum Beispiel angefangen, den Mädels zusätzlich zu unseren Familienjahrbüchern, die ich jedes Jahr als Fotobuch gestalte, noch jeweils eigene Fotoalben zu gestalten, bei denen ich Fotos und zum Teil auch andere Erinnerungsstücke einklebe. Außerdem habe ich Anfang Januar angefangen, wieder mehr zu arbeiten, so dass auch einfach weniger Zeit für alles andere bleibt. 

Als es bei Danisch Pur dann aber Wollfrottee nicht mehr nur in weiß sondern auch in anderen Farben gab, musste ich auf jeden Fall zuschlagen. Die große Maus darf heute die erste Nacht in ihrem neuen Kuschel(schlaf)anzug schlafen, passend zum Schnee, den wir auch hier tatsächlich aktuell mal haben. Am liebsten hätte ich ihn ja selbst behalten, der Stoff ist so toll kuschelig.


Genäht habe ich die Hose Sweaty und ein Langarmshirt nach Lillesol und Pelle. Den Schnitt der Hose gibt es nur bis 128, aber da ich diese Hose bisher sowieso immer schmaler genäht habe, habe ich ihn einfach um einiges verlängert und jetzt passt sie ca bei 134/140. Genauso das Langarmshirt, ich hatte den Schnitt in 134 schon vorbereitet, habe aber auch hier sowohl Vorder- und Rückenteil als auch Ärmel etwas verlängert. Bei Vorder- und Rückenteil musste ich dabei mit Wollbündchen arbeiten, sonst hätte der Stoff nicht ausgereicht.


Der Schlafanzug ist jetzt mit Absicht noch etwas zu groß und Ärmel und Beine sind breit gesäumt und können dadurch auch noch verlängert werden. Das Ziel ist, dass er auch im nächsten Winter noch passt. Mit 7 Jahren wachsen die Kinder ja nicht mehr ganz so schnell.




Ich habe die Hose bewusst mit Taschen genäht, so kann sie auch tagsüber getragen werden und sieht nicht nur nach Schlafanzug aus. Sie sind aber nur einlagig, ohne richtigen Taschenbeutel, damit es nicht drückt.




Neben den Ziernähten, bei denen die Cover wieder viel zum Einsatz kam, habe ich auf die Vorderseite des Oberteils noch ein kleines Schaf appliziert, damit Vorder- und Rückseite leichter zu unterscheiden sind. Dafür habe ich auch das Wollbündchen und eine Malvorlage verwendet. 



Ich bin mal gespannt, ob die Maus morgen besonders gut gelaunt aufwacht.